Umnutzung eines DB-Stellwerks zum Bürogebäude

Bereits vor gut zehn Jahren begleiteten wir im 1980 in Betrieb genommenen Zentralstellwerk Seddin Umbau- und Modernisierungsarbeiten. Diese dienten dazu, die Betriebsfähigkeit des Gebäudes und der darin befindlichen Stellwerkstechnik zu sichern. Da die vorhandenen Techniken auch zukünftig betriebsnotwendig sind und abnutzungsbedingt eine Sanierung der schadstoffbelasteten Fassade erforderlich wird, wurden wir neben der Planung zur Sanierung der Fassade mit einer Machbarkeitsuntersuchung beauftragt, um eine perspektivische Neubelegung der momentan leer stehenden oder frei werdenden Flächen des neunstöckigen Hochhauses im Netzbezirk Seddin zu untersuchen. Sämtliche Baumaßnahmen müssen im laufenden Stellwerks-Betrieb erfolgen, die hochsensible Technik im Inneren des Gebäudes darf keinerlei Beeinträchtigungen ausgesetzt werden. Außerdem müssen alle Maßnahmen auf die Vorgaben hinsichtlich des Brand- und Wärmeschutzes abgestimmt sein. Umgesetzt wird ein von uns erarbeitetes Sanierungskonzept, das den kompletten Rückbau der Bestandsfassade umfasst. An ihre Stelle tritt ein auf die technologisch anspruchsvolle Bauaufgabe abgestimmter neuer Aufbau der Fassade, der auch eine Nutzung für Büro-, Besprechungs- und Sozialräume ermöglicht und das Gebäude durch Fensterbänder nach außen öffnet. Durch die einheitliche Fassadenbekleidung erhält das Zentralstellwerk Seddin ein neues zeitgemäßes Gesicht.
Es entsteht eine wertige Immobilie, die die Deutsche Bahn AG als modernes Verkehrsunternehmen nach außen hin repräsentiert und für die Zukunft und mögliche Nachnutzungen verfügbar ist. Nach Abschluss der Entwurfsplanung übernehmen wir die weiteren Planungen und leiten die erforderlichen Genehmigungs- und Entscheidungsprozesse ein.